Harzgeschichten

Unser Anliegen:
Kommen Sie doch mal in den Harz, in die Berge, da bekommt man den Kopf frei zum Weiterdenken...

Es gibt mit Sicherheit viele schöne Orte im Harz, die zum Erholen und zum kreativen Denken einladen. An dieser Stelle geht es uns darum, geeignete Orte rund um die Tormühle zu beschreiben, die mit unseren Programmen in Verbindung stehen.

Grenzerfahrung

Es ist zunächst schon mal interessant, dass wir hier auch „Zwischen den Toren“ sind , nämlich zwischen den nunmehr seit 30 Jahren offenen Toren der Grenze zwischen der Grenzstadt Ellrich in Thüringen , bis 1989 die größte Stadt im für Fremde nicht zugänglichen Grenzgebiet der ehemaligen DDR und Niedersachsen.
Gut dokumentiert an der ehemaligen Grenze, über die wir nur 3 km weit bis Walkenried fahren müssen, um in Niedersachsen zu sein.

Schild zur innerdeutschen Grenze
Grenzstein in Walkenried

Deutsch-deutsche Geschichte mit Potenzial, den Blickwinkel zu ändern...

Zisterzienser- Kloster Walkenried – UNESCO Welterbe

Interessant zum Nachdenken auch für unsere Zeit, was schon im 12. Jahrhundert möglich war und dass „Spiritualität und Wirtschaftlichkeit“ kein Widerspruch sind.

„Der Weiße Konzern Walkenried-wirtschaftlicher Kraftpol Norddeutschlands

Die Zisterzienser schrieben nicht nur Geistes-, sondern auch Wirtschaftsgeschichte. In ihrem unternehmerischen Handeln wurzeln die modernsten Organisationsstrukturen und Strategien. Kloster Walkenried-ein riesiger Konzern des europäischen Mittelalters mit dem Ziel geistiger wie materieller Gewinnmaximierung –ist eines der herausragenden Beispiele. Mit zahlreichen selbständigen Unternehmen unter einheitlicher Leitung sichert sich das Kloster die Rohstoffbasis und die Produktion in sämtlichen Wirtschaftszweigen, schafft neue Absatzmärkte und erlangt schnell eine marktbeherrschende Stellung. Unternehmensphilosophie, Corporate Identity und die Lobbyarbeit des Dachverbandes der Zisterzienser fördern den einzigartigen Erfolg.“ (Auszug aus dem Museumsführer des Zisterzienserklosters Walkenried Seite 59)

www.kloster-walkenried.de

Schönes Wetter würde dann auch zu einem Spaziergang rund um das Kloster einladen, auf den Kupferberg mit Blick auf Walkenried, geeignet zum Reflektieren….

Die „Kelle“ in Ellrich Appenrode

Auch wenn die Höhle nur noch zu einem kleinen Teil vorhanden ist: Ein solcher Ort ist noch immer spirituell und kann zum Nachdenken anregen.

Hier kann man sich vorstellen, dass es viele Spukgeschichten und Sagen gab. Wahr ist aber, dass in katholischen Zeiten der Ellricher Pfarrer einmal im Jahr mit der Dorfbevölkerung hier hinauszog, sein Kreuz in die Kelle hinabließ und beim Herausziehen ausrief: „Kommt und guckt in die Kelle, dann kommt ihr nicht in die Hölle“.

(Fotos von Volkmar Helbig)

Eingang in Höhle
Schild mit Beschreibung der Kelle Ellrich

Der Harzfalkenhof in Bad Sachsa

Mut und Vertrauen ist ein wichtiges Thema in einem 1964 aus privater Initiative entstandene Falkenhof ohne staatliche Unterstützung und bis heute in privater Hand, immer von ausgebildeten Fachleuten geführt. Mut gehörte für den Falknermeister Rochus Brotzer aus der Schweiz auch dazu, 2020 in den Harz zu kommen und gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Bernadette Steiner den Hof zu übernehmen. Es geht hier nicht nur um Schau , sondern auch um Greifvogelforschung, um Aufzucht junger Vögel als Beitrag zum Erhalt der ökologischen Vielfalt, was auch die Besucher fasziniert. Und es wird gezeigt, wie Vertrauen die einzige Basis ist, um die Tiere zu motivieren.
Übrigends brauchen diese Tiere zwar auch Training, aber vor allem Freiheit, um freiwillig zurückzukommen!

https://harzfalkenhof.hpage.com/

Der Ravensberg- Bad Sachsa

Der Ravensberg ist ca. 3,5 km hinter Bad Sachsa gelegen , 659 m hoch und bei schönem Wetter hat man einen fantastischen Ausblick auf der einen Seite zum Wurmberg und Brocken, auf der anderen Seite zum Kyffhäuser. Ein Ort, um den Kopf frei zu kriegen, die Gedanken schweifen zu lassen und Entscheidungen zu treffen.

Wenn dann auch noch die Ravensberg-Baude geöffnet ist…